Monthly Archives: Mai 2018

PLASTIK

Wir alle benutzen Plastik. Es ist billig, gut zu transportieren und leicht zu entsorgen. Eine Welt ohne Plastik wäre für uns heute undenkbar.

Plastik ist für uns nicht verdaubar, trotzdem landet es immer wieder auf unserem Teller. In ärmeren Ländern stapelt sich das Plastik auf Mülldeponien und wird durch den Wind ins Meer getragen. Mehr als 10 Millionen Tonnen Abfall gelangen jährlich ins Meer. Es ist praktisch überall, im Boden, in der Luft und vor allem im Meer.

Delphine verfangen sich in Netzen, Seevögel verwechseln es mit natürlicher Nahrung und häufig wird es anstelle von Plankton gegessen, da es sechzig Mal mehr Plastik im Meer gibt als Plankton. Tiere sterben durch innere Verletzungen und verhungern mit prall gefüllten Magen, sodass viele Tierarten irgendwann aussterben.

140 Millionen Tonnen haben sich zu gigantischen Müllteppichen aus Mikroplastik zusammen gefügt und treiben im Meer herum. Etwa 20 Prozent kommen von Schiffen durch illegale Abfall Entsorgung. Die restlichen 80 Prozent stammen vom Land. In jedem Quadratkilometer schwimmen bis zu 18 Tausend Plastikteile. Davon sinken 70 Prozent an den Meeresboden. Und nur circa 15 Prozent werden wieder an Land gespült. Die Systeme der Meere werden somit irgendwann zusammenbrechen.

Das Schlimme daran ist, dass Plastik chemisch nicht stabil ist, das heißt es verrottet nicht und wird auch nach hunderten von Jahren noch existieren. Aber nicht nur im Meer, sondern auch bei uns ist Plastik erschreckender Weise zu finden. Wie zum Beispiel in unserer Zahnpasta, werden zehn Prozent aufgefunden. Auch in unserer Kleidung wurden bereits Plastikpartikel gefunden. Auf fünf Kilogramm Fisch kommen ein Kilogramm Plastik. Die besten Beispiele sind die eingepackten Gemüse- und Obstsorten, die in unseren Supermärkten angeboten werden. Insgesamt werden 330 Millionen Tonnen Plastik jährlich hergestellt.

Was also können wir dagegen tun? Wir können mehr Stoffbeutel statt Plastiktüten verwenden und auch Plastikflaschen können wir vermeiden indem wir mehr Glasflaschen verwenden. Oder frisches Obst und Gemüse auf dem Wochenmarkt ohne Plastik Verpackungen kaufen.

Bild oben: Totes Albatross-Junges mit Plastik im Magen, 2009 aufgenommen im Midway Atoll National Wildlife Refuge im Pazifik. wikipedia.org

Quellen: Schlaumal – Umwelt, Mensch und Tier & Plastic Ocean – Plastikinseln im Meer (23.05.18)

E.K. & M.G.

Unser soziales Projekt

Wir haben uns vor ein paar Wochen entschieden eine Gruppe zu gründen, die Basare und Projekte organisiert, um den Erlös an Hilfsorganisationen zu spenden.

Mittlerweile sind wir zu neunt und haben bereits eine gemeinsame Aktion durchgeführt: Einen Waffel und Smoothie Basar. Wir haben 65 Euro eingenommen, die wir an „Plan International“ gespendet haben.

Unser nächstes Projekt ist ein Stand auf dem Schulflohmarkt am 02. Juni 2018. Wir würden uns bei diesem Projekt und auch bei zukünftigen Projekten über eure Unterstützung freuen.

Wenn ihr euch an uns wenden möchtet, dann könnt ihr einfach eine E-Mail an den Schülerblog schreiben. Danke und bis bald!

Foto oben: By Ralph Daily (Flickr: Belgian Waffle) [CC BY 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0)], via Wikimedia Commons.

L.K.-L. & L.-A.L. & M.G.

Plan International – Effizient. Transparent . Intelligent

Plan International ist eine weltanschauliche und religiös unabhängige Hilfsorganisation, die sich seit achtzig Jahren in siebzig Ländern für Kinderrechte einsetzt und dafür arbeitet, dass Kinder frei von Gewalt und Armut leben können.

Plan International versucht die Lebensumstände von Kindern zu verbessern und reagiert auf Notlagen und Naturkatastrophen. Auf ihrer Homepage sagen sie: „Wir, vom Kinderhilfswerk Plan International, blicken auf eine 80-jährige Geschichte zurück, in der wir in unseren Programmgebieten in Afrika, Asien und Lateinamerika bereits viel erreichen konnten. Damit wir auch zukünftig erfolgreich Entwicklungsarbeit leisten können, haben wir Visionen und Ziele formuliert, die wir für Sie auf dieser Seite transparent machen möchten. Erfahren Sie hier überdies mehr über die Organisationsstruktur und die Arbeitsfelder von Plan International und über unsere prominenten Unterstützer.“

Hauptsächlich setzt sich Plan International für gleiche Kinderrechte und für Flüchtlingshilfe ein. Tatsächlich lief es sehr gut, sie betreuten im Jahr 2017 zum Beispiel 326.987 Patenschaften und haben 169,8 Millionen Euro eingenommen.

Weitere Informationen findet ihr hier: https://www.plan.de/

L.K.-L. & L.-A.L.

Was haben wir für Rechte?

Kinderrechte gibt es viele. Eigentlich sollten sie auch eingehalten werden, aber in vielen Ländern gibt es kaum Rechte für Kinder oder die Regierung tut nichts dafür. Auch hier in Deutschland werden manche Kinder teilweise von ihren Eltern misshandelt. Damit euch nichts passiert und ihr euch informieren könnt, gibt es hier einen kleinen Überblick zu den Kinderrechten mit Beispielen.

  • In Deutschland ist es mittlerweile Gesetz, dass Kinder in einer Gewaltfreien Erziehung aufwachsen. Außerdem hat jedes Kind eine Staatsangehörigkeit, einen Namen und eine Familie. Ein Kind darf seinen Eltern nur weggenommen werden, wenn es das Gericht entscheidet, z.B. wegen Misshandlung.

Beispiel: Zuhause wird Anna oft geschlagen, weshalb sie eine geschwollene Wange hat. Als nun eines Tages das Jugendamt vor der Tür steht und das Gericht entschieden hat, dass sie bei ihren Eltern nicht bleiben kann, bleibt ihr nichts anderes übrig, als ihre sieben Sachen zu packen und mitzukommen. Nun lebt sie bei einer Pflegefamilie, bei der es ihr sehr gut geht

  • Wenn ein Kind entführt wird oder mit ihm sogenannter Kinderhandel betrieben wird (Kinderhandel = Kind wird für Geld an fremde Leute verkauft), ist der Staat verpflichtet alles zu unternehmen um dies zu verhindern.

Beispiel: Toms kleiner Bruder wurde vor zwei Jahren entführt. Mithilfe des Staates und der Polizei wurde sein kleiner Bruder gefunden und der Entführer hinter Gitter gebracht.

  • In den meisten Ländern gibt es die sogenannte Schulpflicht, welche besagt, dass Kinder das Recht haben, alles was sie interessiert und was sie für ihr späteres Leben brauchen, zu lernen.

Beispiel: Alex (10  Jahre) hat selten Lust zur Schule zu gehen. Für ihn ist es viel cooler mit seinen Freunden etwas zu spielen. Als er dies seiner Mutter sagt, antwortet diese: „Aber Alex, du musst doch zur Schule gehen, damit du später einen guten Job hast und viel weißt. Es gibt so viele Kinder die gerne zur Schule gehen wollen und nicht dürfen!“. Seit dem geht Alex Tag für Tag immer zur Schule und hat schon 10 Jahre später sein Abitur in der Tasche und studiert Medizin. Wenn seine Mutter ihm es erlaubt hätte, nicht zur Schule zu gehen, wäre er nie so weit gekommen

  • Kinder haben das Recht auf Freizeit und Erholung. Außerdem dürfen sie spielen. Die meisten Städte achten auch darauf, dass Kinder und Jugendliche tolle Freizeitangebote haben.

Beispiel: Wenn Alexa nach der Schule nach Hause kommt, muss sie erst mal ihrem Vater auf dem Feld helfen. Danach muss sie das Haus putzen und anschließend ins Bett gehen. Als sie zu ihrer Freundin geht und diese nichts machen muss, fragt sie erstaunt: „Aber musst du deinen Eltern denn nicht helfen?“ „Nein?!“ antwortet diese erstaunt. „Ich darf mich mit meinen Freunden treffen und mit ihnen spielen!“. Als Alexa am Abend den Eltern ihrer Freundin erzählt dass sie nur am Arbeiten ist, sagen diese, dass das gar nicht erlaubt ist und, dass sie mal mit ihren Eltern reden werden. Kurz darauf darf Alexa wie jedes 7 Jährige Kind mit ihren Freunden spielen.

Die aufgezählten Kinderrechte sind noch längst nicht alle Rechte für Kinder die es gibt. Wichtig ist, dass Kinder gleich behandelt werden müssen, egal ob sie arme oder reiche Eltern haben. Auch wenn sie eine andere Sprache oder Hautfarbe haben und an einem anderen Gott glauben, sowie bei Kindern mit Behinderung, gibt uns das keinen Anhaltspunkt sie anders zu behandeln. Und egal ob Mädchen oder Junge, laut Gesetz sind alle Kinder gleich.

Foto oben: Kinderarbeit in einer Fabrik (USA, 1908). By Lewis W. Hine for the National Child Labor Committee [Public domain], via Wikimedia Commons.

Quellen und weitere Informationen: http://www.bpb.de/

E.K.