Batman Arkham Knight – REVIEW

Jeder kennt Batman, jeder mag ihn. Jedenfalls sollte das so sein. Was jedoch nicht jeder kennt, ist die Arkham-Spiele-Serie. Also erzähl ich euch erst einmal etwas zu der Serie. Es begann 2009 mit dem Spiel Batman Arkham Asylum von den Entwicklern Rocksteady. In Arkham Asylum konnte man in einem Hochsicherheits-Gefängnis als Batman umher rennen, schleichen und auch mit seinem Umhang fliegen. Arkham Asylum wurde von Kritikern und auch von den Spielern gefeiert und war schnell sehr berühmt. 2011 kam dann das Sequel Batman Arkham City heraus. In diesem Teil war die Welt sogar noch größer und man spazierte in einem Stadtteil von Gotham, der zu einem Gefängnis gemacht wurde. Am Anfang des Spieles wird Bruce Wayne (Batman) bei einer Demonstration gegen das namensgebende Gefängnis Arkham City von einer Spezialeinheit der Polizei festgenommen und in das Gefängnis gebracht. Ich möchte euch jedoch nicht Spoilern und erzähle deswegen nicht weiter. 2013 kam ein neuer Teil heraus: Batman Arkham Origins. Dieses Spiel wurde im Gegensatz zu den beiden Vorgängern nicht so von der Presse gefeiert. Viele Leute verurteilten es sogar wegen seiner unausgereiften Story und der leblosen Stadt. Das Spiel war jedoch nicht schlecht, nur die ersten Teile waren eben einfach besser.

Aber naja das hier ist ja eine Review zu Batman Arkham Knight. Es ist 2015 erschienen und ist der Nachfolger von Arkham City. Ja, der Nachfolger von City und nicht von Origins. Um das zu verdeutlichen hier eine kleine Timeline:

Arkham Origins – 5 Jahre später: Arkham Asylum – 18 Monate später: Arkham City – 1 jahr später: Arkham Knight

Also kommen wir doch direkt zur Grafik. Da gibt es nicht viel zu sagen, es sieht super hübsch aus und alle 10-20 Minuten sitzt man schon wieder auf einem hohen Haus und es dreht sich die Kamera langsam um Batman und man bestaunt die Stadt Gotham.

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Screenshoot von K putt (flickr.com)

Obwohl die Kämpfe einfach aufgebaut sind, wird es jedoch nie langweilig, da man auch versuchen kann unbemerkt durch das Gebiet zu schleichen und man die Gegner einem nach dem anderen ausschalten kann. Dafür stehen einem nützliche Gadgets, wie der Greifhaken oder die Rauchbomben zur Verfügung. Mit Batmans Auto, auch genant das Batmobil, kommt man nicht nur schnell und spektakulär durch die Stadt, sondern man kann auch damit kämpfen. Auch das Auto lässt sich einfach steuern, und bietet eine schöne Abwechslung. Durch die Umwandlung vom Fahrmodus in den Kampfmodus, mit nur einem Knopfdruck, kann man schnell und sehr flüssig reagieren.

Die guten alten Side-Quests. Wer kennt es nicht. Man spielt seid einer Stunde die Story und einem wird langweilig, aber was soll man nur tun? Dafür gibt es die Side-Quests, und diese hat auch Arkham Knight. Das Game ist nämlich ein Open World Game. Soll heißen, man kann die Welt eigenständig erkunden. Aber was soll man denn im großen dunklen Gotham tun, wenn man nicht gerade damit beschäftigt ist die Stadt zu bestaunen? Da helfen einem die Entwickler aus. Sie haben viele kleine Herausforderung in der virtuellen Welt verstreut, die man versuchen kann zu bestreiten. Es gibt zwar viele Sachen zu tun, aber diese sind leider nicht immer spannend.

Jetzt kommen wir Endlich zur Story des Spieles. Es beginnt damit, dass man als Polizist in ein kleines Kaffee geht und dann eine Beschwerde von einem Besucher bekommt, weil einer der anderen Gäste raucht. Wenn man dann den rauchenden Gesellen zur Rede stellen möchte, springt dieser plötzlich auf einem zu. Das Gesicht sieht fast aus, wie das von einem Zombie. In dem Moment, als der Polizist aufsteht sehen wir, dass die anderen sich auch in diese Zombie Gestalten verwandelt haben. Man hat nicht die geringste Chance. Ihr Fragt euch vielleicht, was mit diesen Leuten passiert ist. Ganz einfach, auf dem Tisch des Rauchers lag ein Behälter aus dem anscheinend Nebel herauskam. Dieser Nebel ist allerdings nichts anderes als das „Angstgas“ von Scarecrow. Also hat der Polizist sich das alles nur eingebildet und unschuldige Leute erschossen oder alle sind von dem Gas verrückt geworden. Man wird nachdem Vorfall in dem Kaffee ins Spiel geworfen. Scarecrow hat irgendwo in der Stadt eine Bombe, die ganz Gotham zerstören könnte, gelegt und die Stadt wurde evakuiert. Ziemlich clever, denn jetzt gibt es keine Zivilisten mehr und Batman kann sich in Ruhe durch die Nacht schlagen. Und jetzt läuft, schleicht, fliegt und fährt man durch Gotham und befreit die Stadt vom Bösen bzw. versucht Scarecrow aufzuhalten.

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Screenshoot von K putt (flickr.com)

Das Spiel kostet ganze 50€. Ich bin der Meinung, dass Arkham Knight für dies Preis nicht wirklich genug Inhalt bietet. Ich rate euch auf ein Angebot zu warten. Oder leiht es euch für eine Woche aus. Die Zeit reicht völlig um die Story zu spielen. Wenn ihr jedoch 100% im Game erreichen möchtet, dann solltet ihr euch das Game lieber kaufen.

Mein Fazit: Es ist ein super Game, das einem bis zu zwei Wochen gut unterhält. Es hat hier und da ein paar Mängel, aber da kann man gut drüber hinweg sehen. Das Game ist USK16 und für alle gängigen Systeme erhältlich. Viel Spaß!

F.S.