Schülerinnen und Schüler der SchuleEins beteiligen sich am Briefmarathon von Amnesty International
Im Dezember machten sich interessierte Schülerinnen und Schüler auf den Weg in den Aktionsraum von Amnesty International. Amnesty International ist eine der größten Nicht-RegierungsOrganisationen (NGO) weltweit. Das heißt die Organisation besteht aus vielen vielen ehrenamtlichen und freiwilligen Helfern aus allen möglichen Ländern und wird hauptsächlich über Spendengelder finanziert. Die Organisation setzt sich sehr stark für die international geltenden Menschenrechte ein und macht vor allem auch auf die Verletzung von Menschenrechten aufmerksam.
Aus diesem Anlass gab es die Briefmarathon-Aktion „Schreib für Freiheit“ von Amnesty. Einige wirklich krasse Fälle von Menschenrechtsverletzungen wurden dafür ausgewählt, um auf das Schicksal verschiedener Opfer aufmerksam zu machen. Zum Beispiel sitzt der afroamerikanische Aktivist Albert Woodfox seit 43 Jahren in einem US-Gefängnis, obwohl sein Urteil längst aufgehoben wurde. Oder es wird von Teodora del Carmen Vásquez aus El Salvador berichtet. Sie wurde zu 30 Jahren Haft verurteilt – wegen Mordes – und zwar nur deshalb, weil sie eine Fehlgeburt (!) erlitt.
Beim Lesen der schockierenden Berichte über die Opfer, wurde man traurig und wütend zugleich und es war schnell klar, dass wir in unserer Schule auch am Briefmarathon teilnehmen müssen. Denn mit einer kleinen Unterschrift kann man Großes bewirken! In den letzten Jahren wurde dadurch ein so hoher Druck auf Regierungen ausgeübt, dass Menschen freigelassen und vor Folter geschützt wurden. In unserer Schule wurden binnen einer Woche 218 Unterschriften gesammelt. Dafür bedanken wir uns bei allen, die mitgemacht haben.
Klasse 10