» Vieles über Pankow

Auf dieser Seite berichtet die Klasse 4c der SchuleEins über ihren Bezirk Pankow. Dafür haben die Schüler*innen fleißig recherchiert und dutzende Interviews mit  interessanten Persönlichkeiten und Institutionen geführt.

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Pankow besteht aus 13 Teilen: Buch, Blankenfelde, Karow, Französisch Buchholz, Rosenthal, Blankenburg, Malchow,Wilhelmsruh, Niederschönhausen, Heinersdorf, Weißensee, Prenzlauer Berg und Pankow. Ein sehr bekannter Teil ist Prenzlauer Berg. Der Bezirk Pankow hat etwa 61.000 Einwohner. Es ziehen immer mehr Menschen nach Pankow. Besonders bei Familien ist der Bezirk sehr beliebt.

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Sport in Pankow

In Pankow gibt es ca. 20 Fußballvereine. Davon sind über 80% Männervereine. Der Rest besteht aus Frauen- und Thekenmannschaften. Der älteste Verein ist der VFB Einheit zu Pankow, den gibt es seit 1893.Viele Vereine sind sehr spontan: Man kann einfach mal vorbeikommen und mittrainieren. Die Vereine haben zwischen 150 und 550 Mitglieder. Sie haben 15 bis 35 Sponsoren, Partner und 1 bis 2 Hauptsponsoren. Für Kinder haben Vereine ca. 20 Mannschaften, für Erwachsene meistens etwas weniger. Pro Team gibt es ca. 2 Trainer.

Der FSV Fortuna Pankow
Den FSV Fortuna Pankow gibt es schon 69 Jahre. Der Verein hat 11 Jugendmannschaften und 5 Teams für Erwachsene. Mit 5 Jahren kann man bei Fortuna anfangen. Das älteste Mitglied spielt bei der U50 und ist schon 72 Jahre alt. 22 Trainer trainieren den Verein. Der Trainer der 4.e meint:,,Das Besondere ist, dass der Verein wie eine große Familie ist. Mir gefällt an dem Verein, dass man immer herzlich willkommen ist, und man freundlich begrüßt wird.“ Der Verein hat über 500 Mitglieder und schon ungefähr 100 Titel gewonnen.

IMG_1217Foto: Norick, Leo, Trainer vom FSV Fortuna Pankow und Ole

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Natur in Pankow

Pankow gilt als der grünste Bezirk Berlins. Und das nicht ohne Grund: Es gibt zahlreiche Parks, Gärten und Wälder. Die bekanntesten Grünanlagen sind der Bürgerpark, der Schlosspark und der Volkspark Schönholzer Heide. Die Pankower treiben hier Sport, gehen spazieren oder liegen gemütlich in der Sonne. Für Pflanzenfreunde ist der Botanische Volkspark Blankenfelde genau das Richtige: Hier lassen sich rund 6000 verschiedene Pflanzenarten bewundern. Kleingärtner können sich in Pankow ebenfalls ausleben. In Blankenburg befindet sich eine der größten Kleingartenanlagen Deutschlands.

Der Botanische Volkspark Blankenfelde ist ungefähr 34 Hektar groß. Der Park besteht aus verschiedenen Teilen, zum Beispiel gibt es einen Wald, einen Kräutergarten und ein Gewächshaus. Im Gewächshaus gibt viele Pflanzen: eine „Königin der Nacht“, Bananenbäume, Rosmarin, Passionsblumen und einige mehr. Die höchste Pflanze ist über 10m hoch. Es gibt hier auch ein Café. Helmut und Cristina arbeiten im Gewächshaus. „Das Besondere am Botanischen Volkspark sind die verschiedenen Landschaften“, finden sie. „Man kann hier so viel entdecken!“

Gärten sind bei Berlinern auch sehr beliebt. Dandy hat einen Garten in einen Kleingartensiedlung in Pankow. Er pflanzt dort viele Blumen an, zum Beispiel Tulpen, Vergissmeinnicht und Mohnblumen. Er hat auch Apfel- und Mirabellenbäume, von denen er die Früchte erntet. Ein Gemüsebeet hat Dandy ebenfalls angepflanzt: Dort zieht er Möhren, Radieschen, Zwiebeln, Rote Bete, Gurken und Tomaten. Er schätzt an seinem Garten die Nähe zur Natur und dass er sein eigenes Gemüse und Obst anbauen kann. „Ich kann mich hier wunderbar entspannen. Es ist einfach fantastisch!“, sagt Dandy. Claudia hat ebenfalls viele Pflanzen in ihrem Garten: Tulpen, Mohnblumen, Gänseblümchen und Löwenzahn. Sie hat auch einige Bäume: Apfelbaum, Mirabellenbaum und Sauerkirschenbaum. In ihrem Gemüsebeet wachsen Tomaten, Zucchini, Gurken, Radieschen, Paprika und Kartoffeln. Sie verbringt sehr viel Zeit in ihrem Garten. „Ich kümmere mich gerne um meine Pflanzen. Am Wochenende grille ich mit Nachbarn und Freunden in meinem Garten.“

collage Natur

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Tiere in Pankow

Tiere sind ein wichtiger Teil von Pankow. Die zahlreichen Parks und Grünflächen laden dazu ein, mit Hunden spazieren zu gehen. Katzen freuen sich hier über genügend Platz zum Mäusefangen. Im Norden von Pankow gibt es außerdem einige Bauernhöfe, wo man auf Pferden reiten kann. Aber auch Wildtiere finden in Pankow ein Zuhause: Besonders nachts lassen sich Füchse und Marder in den Parks beobachten. Viele Menschen in Pankow setzen sich für Tiere ein.
Der Tierschutzverein Berlin betreibt das Tierheim in Hohenschönhausen. Es ist das größte Tierheim Europas. Im Jahr kommen rund 12.000 Tiere dahin. Der Verein setzt sich für die Rechte von Tieren ein. Der Verein kümmert sich auch um Straßenkatzen und um Tiere in Not. In Pankow haben sie zwei Freilaufgebiete, wo Hundebesitzer ihre Tiere frei laufen lassen können.
Die Atlantis Tierhilfe kümmert sich um Tiere, sie unterstützen Tierheime. Sie bekämpfen Tiertransporte und Tierversuche aller Art.
Der Verein „Hunde für Handicaps“ wurde 1991 gegründet, um Menschen mit Behinderungen mit Hunden zu helfen. Seit über 20 Jahren bilden sie jedes Jahr Assistenzhunde aus. Der Verein engagiert sich auch politisch.

Jeder kann Bienen halten
In Pankow gibt es ca. 620 Bienenvölker. Ein Volk besteht aus bis zu 40.000 Bienen. Das ist toll, aber Bienen sind vom Aussterben bedroht und wir müssen sie schützen. Es gibt Imker, die verkaufen, vermieten und verschenken sogar Bienen. Ich kenne jemanden, der Bienenpate geworden ist. Er hat einen Imker gefunden, der ihm zwei Bienenkästen in den Garten gestellt hat. Er heißt Henry Pohle und ich (Emilia) habe ihn besucht:

Hallo Henry, wie kamst Du auf die Idee Bienen zu halten?
Henry: Uns fehlte das Summen im Garten und die Bienen sollten unsere Pflanzen bestäuben.
Wie funktioniert das?
Henry: Ein Imker hat uns einen Bienenkasten in den Garten  gestellt. Da lebt jetzt ein Bienenvolk drinnen. Der Imker kommt alle zwei Monate und kümmert sich um die Bienen.
Stören Euch die Bienen nicht?
Henry: Nein wir merken kaum etwas von den Bienen. Sie sind nur am Tag oder bei Wärme unterwegs. sonst schlafen sie sehr viel.
Wurdest Du mal von einer Biene gestochen?     
Henry: Ja, zweimal, aber nur weil ich direkt neben dem Bienen Bienenkasten beim Unkraut zupfen hektische Bewegungen gemacht habe. Eigentlich stechen sie einen nicht.
Wie viel Honig produzieren Eure Bienen?
Henry: Es gab noch keinen Honig, weil die Bienen erst vor dem Winter gekommen sind und selber erst Futter brauchen. Es dauert auch bis zu 3 Wochen bis sie ihre 6-eckigen Waben fertig gebaut haben.
Sind euch die Bienen schon mal abgehauen?
Henry: Ja, sie haben sich eine neue Königin heranzogen. Nun gab es zwei Völker. Wahrscheinlich wurde es den Bienen zu eng und sie sind mit der alten Königin ausgezogen. Eine Bienenkönigin legt am Tag bis zu 2.000 Eier.
Wie habt Ihr gemerkt, dass die Bienen weggeflogen sind? Zählt Ihr sie?
Henry: Die Nachbarn haben die Bienen als Knäuel auf einem Baum entdeckt und wir haben den Imker angerufen. Der Imker hat sie dann in einen zweiten Kasten reingeschüttet.
Wie lange lebt denn eine Biene?
Henry: Eine Arbeitsbiene lebt zwischen zwei bis sechs Wochen. Sie muss putzen, Waben bauen und zum Schluss Nektar, Pollen und Wasser holen. Die Drohnen leben bis zu 3 Monate und müssen nichts tun, außer die Königin zu befruchten.
Henry, das ist ungerecht!
Henry: lacht.
Es gibt Rapshonig, Waldhonig und Blütenhonig. Woher wisst Ihr denn, welchen Honig Eure Bienen machen?
Henry: Die Bienen fliegen ungefähr 5km. Wenn sie auf dem Weg ein Rapsfeld finden, dann sprechen sie sich ab und machen nur noch Rapshonig. Aber was unsere Bienen machen, wissen wir noch nicht.
Müsst Ihr den Honig bezahlen?
Henry: Da es nicht unsere Bienen sind, müssen wir ihn bezahlen. Aber dadurch dass sie bei uns stehen, bekommen wir Rabatt.
Henry, vielen Dank für das Interview!

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Der Pinke Panke Bauernhof
Wir (Jolina, Emilia und Madeleine) schreiben über den Bauernhof Pinke Panke am Bürgerpark. Kinder können hier Tiere besuchen und auf dem Hof spielen. Der Bauernhof hat 33 Tiere und das sind 2 Esel, 2 Wollschweine, 2 Minischweine, 5 Schafe, 2 Katzen, 10 Kaninchen, 2 Enten, 3 Gänse und 5 Hühner. Der Bauernhof ist unter der Woche nachmittags ab 15:30 Uhr geöffnet, am Wochenende auch früher. Der Hofbesuch ist für Kinder frei, Erwachsene und Gruppen zahlen einen kleinen Eintritt. Der Hof lebt von Spenden, um das Futter für die Tiere zu bezahlen.

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Restaurants in Pankow

Der Bezirk im Norden von Berlin zieht immer mehr Familien,Studenten und Erholungssuchende an.Um gutes Essen zu genießen, muss man nicht unbedingt in die Innenstadt fahren, denn die gastronomische Landschaft in Pankow hat sich weiterentwickelt.

In Pankow Pankow gibt es sehr viele Restaurants. Die meisten befinden sich in Prenzlauer Berg. Es gibt viele verschiedene Stile: asiatisch, deutsch, italienisch, mexikanisch, international, griechisch und ungarisch. Wir (Dilara und Isabell) wollen zwei Restaurants vorstellen.

Laurus: Laurus ist ein sehr bekanntes Restaurant in Pankow. Es ist ein italienisches Restaurant mit einer schönen Atmosphäre. Die Gerichte kosten von 3 bis 33 Euro. Der Service ist sehr freundlich und kennt sich gut mit der italienischen Küche aus. Man kann im Restaurant essen oder sein Gericht telefonisch vorbestellen und es selbst abholen.

La Paz: La Paz ist ein Restaurant im Florakiez. Es bietet mexikanische Küche. Das Restaurant ist sehr kinderfreundlich und hat eine schöne Atmosphäre. Im Sommer kann man draußen auf der Terrasse sitzen. Der Service ist sehr freundlich. Die Gerichte kosten bis 40 Euro.

IMG_0612Wir (Dogancan und Jaro) haben Yoko Sushi in der Wollankstraße besucht. Yoko Sushi ist ein Franchise-Unternehmen, das heißt es gibt ganz viele Yoko Sushis in Berlin. Yoko Sushi gibt es schon seit 7 Jahren. In der Wollankstraße arbeiten 5 Mitarbeiter in der Küche und es gibt 8 Fahrer. Das Restaurant hat von 12 bis 22 Uhr geöffnet. Man kann im Laden essen oder das Essen nach Hause bestellen. Die beliebtesten Gerichte sind Make Sake und Make Cappa.

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Musik in Pankow

In Pankow gibt es viel Musik. Jeden Donnerstag finden zum Beispiel die Garbaty-Sessions statt, wo Live-Musik gespielt wird. Der Eintritt ist für alle kostenlos. Das Konzert beginnt um 20:00 und geht bis 24:00, man kann danach noch länger bleiben . Die Musikarten sind Rock und Blues. In der Garbaty-Session stellt sich zu Beginn jeweils eine Band vor. Nach einem Set von 45-60 Minuten und einer kleinen Pause greifen dann immer mehr Musiker, die gekommen sind, um mitzumachen, ins Geschehen ein. Wer möchte, kann auch selber mitspielen.

Der Hoffnungskirchenchor
In Pankow gibt es auch einen Chor für Kinder und Jugendliche, der Hoffnungskirchenchor. Wir haben ein Interview mit der Chorleiterin Tabea Gressler geführt.

Waren Sie früher selbst in einem Chor?
TG: Ja

Mit wie vielen Jahren haben Sie angefangen zu singen?
TG: Ich nehme an, das Singen kam noch vor dem Sprechen. Ich singe schon immer gerne!

Haben Sie ein Instrument gespielt? Wenn ja, welches?
TG: Ich lernte einige Instrumente im Unterricht kennen: Trompete, Blockflöte, Klavier, Orgel, Gesang, E-Bass… Den längsten Unterricht erhielt ich im Fach Klavier. Zurzeit singe ich regelmäßig, spiele Klavier und Orgel.

Was bedeutet Ihnen Musik?
TG: Musik ist für die Seele und zugleich deren Ausdrucksmöglichkeit. Sie bringt mich zum Lachen, zum Nachdenken oder auch zum Weinen. Und ich kann mich damit ausdrücken. Ich kann für mich musizieren , für Gott oder auch für andere Menschen.

Für wen ist der Chor?
TG: Für alle, die in der Gemeinschaft singen wollen.

Wenn man noch nicht so gut singen kann, darf man dann trotzdem schon mitmachen?
TG: Natürlich! Außerdem: Singen ist lebenslanges Lernen. Auch ich befinde mich in einem Entwicklungsprozess.